Urvertrauen – Warum eine Kindheit einen so großen Einfluss auf das Leben nimmt

Wer es selbst nicht erleben musste, kann sich meist nur schwer in die Gedanken und Gefühle der Betroffenen hineinversetzen. Psychische Belastungen und Störungen haben oftmals ihren Ursprung in der frühkindlichen Entwicklungsphase. Vor einigen Jahrzehnten war das vielen noch nicht einmal bewusst, wie sehr ein Kind in den ersten Lebensjahren für den Rest seiner Tage geprägt wird. Besonders wichtig sind die ersten Monate. Denn hier ist die Zeit, um Vertrauen zu schöpfen und eine Bindung zu den Eltern zu finden. Wie sich das alles entwickelt, wenn das nicht gegeben ist, erfahren Sie heute hier in diesem kleinen Beitrag.

Kind im Heim

Ist das Neugeborene nicht erwünscht und wird es nicht unmittelbar zur Adoption frei gegeben, beginnt ein harter Lebenskampf von der ersten Minute an. Das Neugeborene bekommt nicht einmal im Ansatz die Chance, im Abenteuer Leben Fuß zu fassen, denn es hat schlicht weg keine feste Bezugsperson. Bereits in diesen ersten Wochen und Monaten prägt sich das im Unterbewusst sein.

Selbst wenn es in einem Kinderheim aufgenommen wird, fehlt die Bindung zur Mutter oder dem Vater. Dabei geht es hier nicht um die biologischen Eltern. Das ist vollkommen uninteressant. Denn das kann ein Baby nicht unterscheiden. Vielmehr ist es wichtig ein bis zwei feste Bezugspersonen zu haben. Nur das stärkt wirklich das Urvertrauen. Im Kinderheim kann es sich diese Fähigkeit nicht aneignen.

Die Folgen durch fehlendes Vertrauen

Durch die ersten Lebensjahre geprägt, zieht es sich meist wie ein roter Faden durch die weiteren Lebensjahre. Wer in frühkindlicher Phase kein Urvertrauen erlangen konnte, leidet oftmals unter einschlägigen, psychischen Belastungen. Kernmerkmal dieser Menschen ist ein fehlendes Selbstwertgefühl und fehlendes Selbstbewusstsein. Ein Gefühl stetiger Dankbarkeit und sich verpflichtet fühlen, es allen anderen recht machen zu müssen, da man selbst nie gewollt war. Im Unterbewusstsein hat sich das regelrecht manifestiert und wenn dann spätestens im erwachsenen Alter kein Partner gefunden wird, der dieser Herausforderung gewachsen ist und mit Einfühlungsvermögen einen Menschen so akzeptiert, wie er ist, wird es sich nicht bessern. Aufgrund der labilen Psyche lassen sich Betroffene schnell blenden und vertrauen rasch falschen Menschen.

In Folge dessen prägen sich meist weitere Symptome aus, die oftmals in Depressionen oder im Burn Out enden. Allein finden die meisten Menschen nicht aus dieser Spirale. Was sie brauchen, ist in der Tat professionelle Hilfe. Es gilt viel aufzuarbeiten und mit dem was einst war abzuschließen. Denn der Blick in die Vergangenheit verhindert meist auch die klare Sicht in eine bessere Zukunft. Heute gibt es genügend Beratungsstellen, die Betroffenen sehr gut helfen können. Denn der Kernpunkt ist, dass man schlicht weg lernen muss, mit dem zu leben, was passiert ist. Ändern kann man nur das, was noch kommen wird.

Natürliche Beruhigungsmittel im Rahmen einer Therapie

Psychische Belastungen, Ängste und innere Unruhe können parallel zu einer Therapie mit natürlichen Beruhigungsmitteln behandelt werden. Seit der Legalisierung im Jahr 2017 sind es zunehmend Hanfprodukte, wie CBD Öl, welches auf großen Zuspruch stößt. Das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnene CBD wirkt direkt im vegetativen Nervensystem. Unter anderem verhindert es die vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen, was wiederum dazu führt, dass man deutlich gelassener und ruhiger wird. Darüber hinaus wirkt es entspannend und hilft sogar bei anhaltenden Schlafproblemen. Selbst depressive Verstimmung kann mit Hilfe von CBD behandelt werden. Es ist sicherlich kein Wundermittel. Doch Betroffene haben mehrfach bestätigt, dass es sich sehr positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.

Fazit

Eine belastende Kindheit muss nicht ewig wie ein dunkler Schatten über den Betroffenen schweben. Es ist wichtig, wenn man selbst mit der Situation nicht mehr zurecht kommt, sich an vertrauensvolle Berater zu wenden, die einem helfen, den richtigen Weg zu wählen und endlich zu dem Selbstbewusstsein zu finden, was einem jeden zusteht.