Die Burnout Entwicklung beginnt sehr schleichend und ist nicht immer als genau diese Krankheit zu bemerken.
Als erstes beginnt sie oft damit, dass man mehr Leistungseinsatz bringt. Man scheint endlos motiviert zu sein und macht gerne Überstunden. Phasenweise trifft dies auch auf Menschen zu, ohne dass sie gleich krank sind. Dann aber verzichtet man immer mehr auf Freunde, vernachlässigt die Familie und auch die Freunde und die Regenerationszeiten werden immer kürzer und entfallen irgendwann gänzlich.
In der zweiten Phase ist es so, dass man ab und an selber merkt, dass man überfordert ist. Man kann den Stress förmlich fühlen. Gesunde Menschen würden nun an sich denken, aber wer an Burnout leidet, gibt nicht so schnell auf. Die Erschöpfung wird in dieser Phase immer mehr ans Tageslicht kommen, man kann schlecht schlafen, raucht vielleicht mehr und isst dafür weniger.
Manche Menschen greifen auch gerne nach Alkohol. Wenn die Familie oder die Freunde einem kritisieren, hat man dafür kein Verständnis.
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Ganz im Gegenteil, man denkt, dass die geliebten Menschen kein Verständnis haben, immerhin hat man einfach mal zu tun! Man merkt oft, dass zu wenig Zeit vorhanden ist, um alle Aufgaben erledigen zu können. Und man sieht einfach die Warnzeichen nicht. Obwohl in der zweiten Phase auch oft der Köper reagiert, man hat Herz-Kreislaufprobleme ohne organischen Befund, man leidet an Kopf- und/oder Rückenschmerzen, man zittert oft, vielleicht leidet auch der Magen. Nach und nach wird auch der Leistungspegel sinken und man gerät darüber in Panik.
Die letzte Phase ist dann eigentlich die, dass man schwere Depressionen bekommt und plötzlich nichts mehr geht, sogar Selbstmordgedanken können auftreten.
Manche Menschen brechen auch zusammen, weil sie einfach fertig sind. Der Körper sieht nun und spätestens in dieser Phase müssen die Betroffenen einsehen, dass etwas zu tun ist. Nun ist es so, dass was man nicht wollte, passiert alleine, man ist Arbeitsunfähig und wird für lange Zeit krankgeschrieben! Man sollte also die Burnout Entwicklung sehr ernst nehmen und nicht auf die leichte Schulter nehmen! Nicht alle Menschen sind so stark und können auf sich selbst achten und die Reißleine ziehen!